Als Geschäftsbereichsleiter der Wasserversorgung hat uns Thomas Kroll sechs interessante Fragen zum Thema Wasserversorgung beantwortet.
Natürlich Leitungswasser! Es ist immer verfügbar, man muss sich nicht um den Transport kümmern, es ist jederzeit frisch und es hat einen sehr hohen Qualitätsstandard in Deutschland. Und es ist unschlagbar günstig.
Nein, das Trinkwasser muss nicht nochmal gefiltert werden. Aufgrund der sehr hohen Qualität des Trinkwassers kann es bedenkenlos direkt aus dem Wasserhahn getrunken werden.
Die Trinkflaschen sollten qualitativ hochwertig sein. Bei der Auswahl der richtigen Trinkflasche spielt das Material eine große Rolle. Es sollte keine gesundheitsschädlichen Substanzen, wie z.B. Bisphenol A (BPA) oder Weichmacher enthalten, die bei Kontakt mit dem Wasser aus dem Material freigesetzt werden können. Außerdem sollten die Trinkflaschen, in der Regel Kunststoffflaschen, den Geschmack des Wassers nicht verändern und den Trinkgenuss beeinträchtigen. Ein neutraler Geschmack und Geruch ist ein wichtiges Kriterium. Insbesondere bei Sonneneinstrahlung kommt es bei Kunststoffflaschen häufiger vor, dass ein unangenehmer Eigengeruch entsteht. Ein eigenartiger Geruch bei Kunststoffflaschen vor dem ersten Gebrauch ist ein Hinweis für Weichmacher und diese Flaschen sollten nicht verwendet werden. Qualitativ hochwertige Kunststoffflaschen zeigen, dass es auch geruchs-und geschmacksneutrale Trinkflaschen gibt. Dazu gehören Trinkflaschen aus Triphenylmethan (Tritan) und Polyprophylen (PP).
Neben wesentlichen technischen Vorteilen, bietet der Ultraschallzähler auch eine höhere Wirtschaftlichkeit. Es handelt sich um einen elektronischen Zähler, der im Gegensatz zu herkömmlichen mechanischen Zählern nahezu verschleißfrei arbeitet. Während seiner gesamten Lebensdauer registriert er absolut zuverlässig den aktuellen Wasserverbrauch, selbst bei ganz niedrigen Durchflüssen. Die Langlebigkeit des Wasserzählers, sowie die minimalen Betriebskosten, stellen langfristig gesehen die beste und wirtschaftlichste Lösung dar. Davon profitieren vor allem unsere Kundinnen und Kunden.
Die Anpassung der Wasserversorgungssysteme an den demographischen Wandel und die weiter sinkenden Wasserverbräuche. Die Wasserversorgungsanlagen, wie z.B. Rohrleitungen, die in den 70- und 80-iger Jahren geplant und gebaut wurden, hat man anhand von Wasserbedarfsprognosen geplant, die aussagten, dass der Wasserverbrauch heute bei rund 200 Litern pro Tag und Einwohner liegen wird. Tatsächlich liegen wir heute bei rund 125 Litern pro Tag und Einwohner und die Verbräuche gehen noch weiter zurück. Das bedeutet, dass die Anlagen für den heutigen Wasserbedarf überdimensioniert sind und das hat zur Folge, dass die Verweilzeit des Wassers im Rohrnetz sich deutlich verlängert hat. Wenn das Wasser längere Zeit in den Leitungen steht, spricht man von „Stagnationswasser“. Wie bei anderen Lebensmitteln, die zu lange aufbewahrt werden, besteht dann auch im Trinkwasser die Gefahr einer negativen Beeinflussung wie z.B. durch Keime. Daher versuchen wir durch betriebliche Maßnahmen wie z.B. regelmäßige Rohrnetzspülungen und im Rahmen von Rohrnetzerneuerungen durch die Verkleinerung der Rohrleitungsquerschnitte sicherzustellen, dass die Trinkwasserqualität immer einwandfrei ist.
Am liebsten trinke ich das Wasser natürlich. Wenn ich aber doch etwas Geschmack möchte, nehme ich Zitrone.
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